Die Fast-Lane Methode
Sparen Sie Zeit und Geld!
Sie sind auf der Suche nach einer effizienten und kostengünstigen Methode zur Erstellung hochwertiger Schulungsvideos? In diesem Artikel finden Sie eine Methode, mit der Sie erstklassige Lernvideos erstellen können, ohne zu viel Ihrer Zeit oder Ihres Geldes zu verschwenden.
Viele Lernvideo-Projekte scheitern schon bevor sie begonnen haben
Die Erstellung hochwertiger Lernvideos kann ein aufwendiges Unterfangen sein.
Neben dem Preis für Aufnahme und Postproduktion sind sehr oft die internen Aufwände im Vorfeld der eigentlich Roadblocker für die Umsetzung.
- Erstellung eines effektives Storyboards, das die Botschaft klar vermittelt.
- Zeitaufwand für Recherche, Planung und Drehbuch für den Inhalt des Videos.
- Erstellung von visuellen Elementen für das Video, z. B. Animationen, Tabellen und Diagramme.
- Recherche und Einbindung relevanter visueller Elemente wie Fotos, Videos und Illustrationen.
- Koordinierung zwischen verschiedenen Abteilungen wie z.B. Marketing- und Bildungsteams.
ABER das muss nicht sein – so vernichten Sie wertvolle Ressourcen.
Wie erstellen Sie Erklärvideos mit wenig Aufwand nach der FastLane-Methode?
Oben beschriebener Ansatz übersieht, dass viele dieser Aufwände schon getätigt wurden.
In jeder Firma gibt es Coaches, Mentoren und Trainer, die viel Zeit investiert haben zu überlegen, wie Sie die Themen am besten weitergeben und schulen können.
- Irgendwer in Ihrer Firma/Organisation kümmert sich um das Onboarding neuer Mitarbeiter;
- Zeigt Ihnen, wie Sie Ihrer Urlaubsanträge im EDV-System eintragen;
- Schult die Neulinge im Dokumentenablagesystem;
- Hat Informationen über das hausintern verwendete Projektmanagement-System;
- Weiß, welche Marketingunterlagen es gibt und wer die wichtigsten Kunden sind;
- usw. usw.
Es gibt die Folien, Tabellen, Bilder zu den einzelnen Themen;
Es gibt die Personen, welche die Fragen und Antworten kennen;
Es gibt Expertinnen, die dutzende Male erzählt haben, wie alles funktioniert,
Und genau dieses Wissen kann man einfach und mit wenig Aufwand digitalisieren.
Wie genau funktioniert das?
7 Schritte zu Ihrem Lernvideo, Erklärvideo – FastLane
Schritt #1: Themenabgrenzung
Legen Sie fest, welchen Inhalt Ihre Tutorials haben sollen, welche Punkte jedenfalls und welche optional enthalten sein sollten.
Gehen Sie hier NICHT zu sehr ins Detail – die Expertinnen der jeweiligen Themen wissen sowieso am besten, welche Inhalte wichtig sind.
Hier reichen die Überschrift und maximal 10 Unterpunkte.
Den Rest besprechen Sie einfach mit Ihren Expertinnen.
Schritt #2: Zielgruppe
Die Definition der Zielgruppe ist nicht nur für die Inhalte wichtig, sondern auch für das Finden der Vortragenden.
- Sind die Konsumenten des Erklärvideos Einsteiger, Fortgeschrittene oder Expertinnen?
- Produzieren Sie Ihr Video zum Thema „Nutzung interner Clouddienste“ eher für Ihren Vertrieb, Ihre Supportabteilung oder für Ihre Kunden
So – das war’s auch schon – jetzt müssen Sie nur mehr die richtigen Vortragenden finden.
Schritt #3: Expertinnensuche für Ihr Erklärvideo
Der erste Schritt bei der Suche nach internen Experten, Coaches und Ansprechpartnern besteht darin, herauszufinden, wer innerhalb des Unternehmens über das Wissen und die Erfahrung verfügt, die am besten zu dem jeweiligen Bedarf passen.
Hier einige Ideen zur Suche:
- Vielleicht kommt die Anforderung zur Produktion eines Erklärvideos sowieso aus der Abteilung in der es auch die jeweiligen Expertinnen gibt
oder
- starten Sie eine Umfrage als Rundmail in Ihrer Firma.
- Vielleicht gibt es in Ihrem Intranet Onlineforen zu diversen Themen – finden Sie dort die „trusted experts“.
- Nutzen Sie LinkedIn, um nach relevanten Kontakten innerhalb Ihrer Firma zu suchen.
- Ihre Personalabteilung weiß sicher mehr.
- Oder … „googeln“ Sie einfach: „Experte zum Thema bei
Schritt #4: Überzeugen Sie die Expertinnen
Sie haben die/den Richtigen für Ihr Thema gefunden – Hurra :-)
Jetzt müssen Sie nur noch die Frage stellen: „Willst Du gerne ein Erklärvideo erstellen?“
Dazu gibt es meist eine der drei folgenden Antworten:
Ja – mach´ ich gerne!
Diese Antwort bekommen Sie oft von Mitarbeitern aus dem Vertrieb, Marketing, Presales oder internen Trainerinnen – also allen Menschen, denen es sowieso Spaß macht Dinge zu präsentieren, ein Produkt zu verkaufen, Geschichten zu erzählen oder zu unterrichten.
Aha interessant – wie soll das genau funktionieren?
Viele interne Know-How-Träger unterstützen gerne mit Ihrem Wissen die Kollegen – haben vielleicht sogar schon mal eine Webcam-Aufnahme produziert – aber haben noch nie bei der Erstellung professioneller Erklärvideos mitgewirkt und sind unsicher, ob sie das können (vielleicht aus dem Consulting, Customer Support oder einfach nur prozesserfahrene Kollegen).
Hier gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten – nachfolgend einige mögliche Argumente:
- Erstens können sie durch die Produktion eines Lehrvideos ihr Wissen und ihre Erfahrung mit einem breiteren Publikum teilen, was ihnen letztlich helfen kann, ihre Karriere voranzutreiben und sich als Experte auf ihrem Gebiet zu etablieren.
- Darüber hinaus werden Lehrvideos oft als Mittel zur Ausbildung und Schulung anderer verwendet, so dass die Erstellung eines solchen Videos dem Ansehen des Fachmanns zugute kommen kann.
- Schließlich ist die Erstellung eines Lehrvideos auch eine gute Möglichkeit, die Sichtbarkeit der eigenen Arbeit innerhalb der Firma zu erhöhen (vielleicht nicht ganz uninteressant wenn es um die nächste Gehaltserhöhung geht.
Helfen kann auch, einfach zu erklären, was „Erklärvideos erstellen“ genau bedeutet, wie genau der Ablauf ist und dass kaum ein Unterschied besteht zwischen „over the desk help“ für Kollegen und der Videoproduktion mit professioneller Unterstützung.
Nein, das mache ich ganz sicher nicht
Egal von wem Sie diese Antwort hören – versuchen Sie NICHT Überzeugungsarbeit zu leisten.
Es gibt Menschen, denen es gar keine Freude bereitet vor die Kamera zu treten – das sollten Sie einfach respektieren.
Suchen Sie jemand anderen innerhalb Ihrer Firma, der mehr Spaß daran hat ein Video zu produzieren – Sie werden sehen, das spart allen Beteiligten eine Menge Ärger und Stress.
(Glauben Sie mir – ich spreche aus leidvoller Erfahrung ;-))
Schritt #5: Briefing vor dem Videodreh eines Erklärvideos
Klären Sie hier nochmal alle Details wie die Zielgruppe, wichtige Inhalte und checken Sie gemeinsam mit der Vortragenden die vorhanden Folien – und am besten zeigen Sie einige Beispiele von bereits produzierten Erklärvideos.
Stimmen Sie mit der Vortragenden ab, welche Vortragsmethoden am besten sind!
Hierzu einige Beispiele:
ScreenCasts
Für Tutorials zu Tools, Software, Plattformen oder allen anderen IT-Themen bietet sich ein Screencast an – zusätzlich wird die Sprecherin eingeblendet
Vortragstil
Viele Themen lassen sich am besten im Vortragsstil mit der Einblendung von Folien und Grafiken bearbeiten.
Interviewformat
Falls sich jemand schwer tut „nur in die Kamera zu sprechen“ lassen Sie Ihn einfach von einem Kollegen „interviewen“ – dann erzählt er es nicht der Kamera sondern der Kollegin.
Doppelconference
Wenn die Erklärung einer Lösung vielleicht einen breiteren Ansatz verlangt sind auch Doppelconferences möglich bei denen sich zwei Expertinnen gegenseitig „thematische Bälle“ zuwerfen.
Diskussionsrunde
Für Themen zu denen es unterschiedliche Sichten, Lösungen oder Erklärungen gibt, besteht die Möglichkeit einer „Diskussionsrunde“. Hier sitzen mehrere Expertinnen und diskutieren das Problem gemeinsam – und die Zuhörer können sich ihre eigene Meinung zum Thema bilden.
Hier nochmals – einfach weil es wirklich wichtig ist:
Investieren Sie NICHT zu viel Zeit in die Produktion von Folien, Grafiken oder Animationen.
Zu den meisten Themen gibt es bereits ausreichend Anschauungsmaterial!
Oft reicht es hier die präsentierten Videoinhalte in ein/zwei Übersichtsfolien zusammenzufassen und dann geht es schon los mit der Aufnahme.
Schritt #6 Der Videodreh Ihres Video Tutorials
Ihre Expertinnen, Coaches und go-to-persons kommen zu uns ins Studio und wir produzieren gemeinsam ein Screencastvideo, Vortragsvideo, ein Onboarding-Video oder Lernvideo.
Sie haben das Know-How zu den Lerninhalten – wir sorgen für professionelles Bild und guten Ton.
Der Aufwand für Ihre Expertinnen ist minimal – in gerade mal 3 Stunden im Studio entsteht eine einstündige Videoschulung.
Hier einige Punkte um die wir uns kümmern:
Visagistin
Professionelle Videos brauchen eine Menge an Licht – deshalb arbeiten wir aktuell mit 12 Studioscheinwerfern, um Sie optimal in Szene zu setzen.
Deshalb brauchen alle Vortragenden (JA – auch den Herren) etwas Farbe im Gesicht.
Unsere Visagistin sorgt im Vorfeld des Videodrehs für Ihr persönliches Styling.
Speakercoaching
Sie sind ein erfahrener Speaker – perfekt … falls nicht und die Situation in einem Aufnahmestudio ist neu und ungewohnt, dann unterstützen wir Sie gerne mit umfangreichen Checklisten und geben Ihnen Sicherheit. Auf Wunsch bieten wir gerne ein Speakercoaching durch unsere erfahrenen Moderatorinnen.
Integration Ihrer Slides
Während Ihrer Videoaufnahme verwenden Sie Ihren Foliensatz.
Wir integrieren Ihre Folien in der Postproduktion in Ihr Fortbildungsvideo.
Einblendung Ihres Senderlogos und Sprechernamen
Funkmikrofone mit Audiomischer
Jeder Vortragender wird mit einem professionellen Funkrichtmikrofon – wie Sie es vom Fernsehen kennen – ausgerüstet.
Eventuelle Lautstärkenunterschiede oder besonders tiefe/hohe Stimmen werden mittels eines Audiomischers korrigiert, um den Lernenden ein optimales Audioerlebnis bieten zu können.
Schritt #7: Nach dem Dreh
Postproduktion: Versprecher, Hänger, Aussetzer, Hust- oder Lachanfälle – kein Problem – im Endprodukt ist nichts davon zu hören; Ton-, Bild- und Farbkorrekturen – alles inklusive;
Ihre Infovideos, Video Tutorials und E-Learnings verlassen als perfektes Schulungsvideo unser Haus.
7 Werktage nach dem Dreh im Studio erhalten Sie das fertige Tutorial-Video zum Upload auf Ihre interne Videoplattform, zur Weiterbildung für Ihre Mitarbeiter, oder Sie laden es auf YouTube und stellen es so Ihren Kunden und Interessenten zur Verfügung.
Ist die beschriebene Methode für alle Videos geeignet?
Nein sicher nicht – nicht alle Arten von Tutorials passen für diese FastLane-Methode
Wenn ein weltweit tätiger Konzern seine Produkte in allen Ländern konsistent ausrollen möchte und das möglichst in 23 Sprachen gibt es wahrscheinlich andere Lösungen.
Hier sollte man tatsächlich jedes Wort auf die Waagschale legen und jede Vorlage und Grafik muss genau analysiert werden.
Wenn Sie aber
- Ihren Mitarbeiterinnen die Nutzung eines wichtigen SAP-Moduls zeigen wollen,
- Ihren Kunden die aktuelle Produktlinie präsentieren wollen,
- Ihrem Partnernetzwerk die neue Partner-Plattform vorstellen wollen,
… und wenn das Tempo wichtig ist, dann sollten Sie womöglich kein „großes Projekt“ daraus machen.
Schicken Sie einfach Ihre Experten ins Studio und 7 Werktage danach laden Sie Ihr Video Tutorial auf ein Videoportal (YouTube, Udemy, Skillshare, Vimeo, … ) oder eine von vielen anderen Videoplattformen Ihrer Wahl und verschicken den Link – erledigt!!!