Heute ist es einfach, von jedem Ort der Welt aus mit Ihrem Team, Ihren Kunden, Kollegen und sogar potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.

Aber es gibt viele Möglichkeiten, die für virtuelle Meetings zur Verfügung stehen. So kann es schwierig sein, herauszufinden, welche die richtige für Sie ist.

Zwei Optionen sind Webinare und Videokonferenzen. Aber was sind die Unterschiede zwischen diesen Formaten?

Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Vergleichen wir Webinar versus Videokonferenz.

Was ist ein Webinar?

Ein Webinar ist eine Online-Präsentation, die je nach Thema zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden dauern kann.

Während eines Webinars spricht in der Regel der Vortragende und es werden Folien oder Videos auf dem Bildschirm gezeigt.

Das Publikum kann auch mit dem Vortragenden interagieren, indem es während der Präsentation Fragen stellt oder an Umfragen teilnimmt. Webinare eignen sich hervorragend für die Vermittlung von Bildungsinhalten oder Verkaufspräsentationen an große Gruppen, ohne dass diese an einem Ort zusammenkommen müssen.

Software/Plattformen für Live-Webinare:

 

Übrigens – es gibt nach andere Formate …

#1: automatisierte Webinare

Automatisierte Webinare werden aufgezeichnet und erst im Nachhinein mehrmals und zu gewünschten Zeiten ausgestrahlt. Teilnehmer haben die Möglichkeit, den für sie passendsten Termin zu wählen.

Dieses Format ist extrem effizient.
Sie haben nur einmals den Aufwand für die Aufzeichnung und führen Ihr Webinar beliebig oft durch.
So arbeiten Sie bequem, kosteneffizient und hochgradig skalierbar.

Jetzt fragen Sie – warum stelle ich nicht einfach ein Video auf YouTube und jeder kann es „OnDemand“ konsumieren.
Ganz einfach – das „Commitment“ ist bei einem Webinar wesentlich höher.

Man muss sich für einen konkreten Termin anmelden, trägt sich den Termin in den Kalender ein, kann dann während des Webinars nicht „weiterspulen“, sondern kann sich – wie bei einem Live-Webinar nur linear ansehen.

Daher – wer sich mal zu einem (automatisierten) Webinar angemeldet hat, dann auch wirklich teilnimmt, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch bis zum Ende dabei bleibt.

Software/Plattformen für automatisierte Webinare:

Hier nur eine Auswahl der Tools

  • Webinaris
  • EverWebinar
  • WebinarJam
  • Demio
  • WebinarNinja

#2: Livestream

Ein Livestream (oder Webcast) ist eine Echtzeitübertragung von Audio- oder Videoinhalten über das Internet.

Es gibt einige technische Unterschiede zu Webinaren und Videokonferenzen – aber der wesentlichste Unterschied ist, dass die Teilnahme an einem Livestream auch ohne Anmeldung möglich ist. Der Anbieter versendet einen Link zu einer Webpage, auf der dann der Livestream abläuft.

Vorteil ist, dass es nahezu keine Beschränkungen bezüglich der Anzahl der Teilnehmer gibt.

Daher eignet sich dieses Format auch besonders gut für sehr große Veranstaltungen (Konzerte, Messen, Sportübertragungen usw.)

Software/Plattformen für Livestreams:

  • Vimeo
  • YouTube Live
  • Twitch.
  • Facebook Live
  • Instagram Live

Was ist eine Videokonferenz?

Eine Videokonferenz ähnelt einem Webinar insofern, als sie Menschen aus der ganzen Welt die Möglichkeit bietet, virtuell zusammenzukommen.

Im Gegensatz zu einem Webinar sprechen bei einer Videokonferenz mehrere Teilnehmer gleichzeitig.

So tauschen sie sich über verschiedene Themen, die mit ihrer Branche oder ihrem Unternehmen zusammenhängen, aus.

Dies ist ein idealer Weg für Teams, um in Echtzeit zusammenzuarbeiten, ohne weite Strecken zurückzulegen.

Es bleibt mehr Zeit für Ihre anderen Verpflichtungen.

Software/Plattformen für Videokonferenzen:

Unterschiede zwischen Webinar und Videokonferenz

Sie fragen sich:
Was sind die Vor- und Nachteile von Webinaren und Videokonferenzen?
Welches Format ist bei der virtuellen Besprechung für Sie und Ihr Team am besten geeignet.

Kurz gesagt:
Webinare erfordern jedenfalls mehr Vorbereitung, es ist eher wie ein Vortrag.

Hier ist die Recherche für die Präsentationsmaterialien aufwendiger, um den Teilnehmern wertvolle Informationen zu liefern.

Videokonferenzen hingegen lassen mehr Spontaneität zu, da alle Beteiligten ihre Ideen spontan einbringen können, ohne sich vorher lange vorbereiten zu müssen.

Somit bieten Videokonferenzen zwar jedem Teilnehmer die gleiche Gelegenheit, sich während der Sitzung zu Wort zu melden, aber sie können aber auch zu Ablenkungen führen, wenn sie nicht genau überwacht werden.

Gespräche können schnell vom Thema abdriften, wenn sie nicht auf die aktuelle Aufgabe konzentriert bleiben.

Schlussfolgerung:

Wägen Sie bei der Entscheidung zwischen einem Webinar und einer Videokonferenz die Funktionen und jeweiligen Vor- und Nachteile der verschiedenen Formate genau ab, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

Webinare erfordern mehr Vorbereitung, aber sie geben dem Moderator mehr Kontrolle darüber, wer während der Präsentation spricht.

Videokonferenzen bieten mehr Flexibilität, aber führen auch leicht zu Diskussionen, die vom Thema abweichen, wenn sie nicht richtig gesteuert werden.

Für welche Option Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von Ihren eigenen Geschäftszielen, Präferenzen, dem Teilnehmerkreis und Ihren Zielen für die jeweilige Veranstaltung ab.

  • Handelt es sich um Präsentationen im 1to1-Setting, um Trainings mit maximal 10 Personen oder eine Veranstaltung mit 1.500 Personen?
  • Geht es Ihnen um marketingorientierte Kommunikation mit Ihren Kunden.
    Hier ist vielleicht ein professionelles Studiosetting wichtig?
  • Wollen Sie einfach Ihr Salesteam über neue Produktideen informieren und können das Meeting aus Ihrem Büro übertragen?
  • Wie viel Interaktion wollen Sie zulassen?
  • Vielleicht planen Sie nur eine 30-minütige Präsentation und danach eine kurze Q&A-Runde.
  • Sollen sich die Teilnehmer anmelden oder können Sie „einfach reinhoppen“

Sie sehen – es gibt viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten und leider nicht „die beste Lösung“ – entscheiden Sie aufgrund Ihrer