Eine Hand eines Erwachsenen und eines Kindes, beide haben ausgestreckte Zeigefinger, die sich berühren

Die Vorbereitung eines professionellen Live-Webinars sind meist einige Punkte zu bedenken.

  • Die Themen müssen festgelegt werden
  • Die Vortragenden müssen eingeladen und koordiniert werden
  • Die Zielgruppe muss festgelegt werden
  • Die potentiellen Teilnehmer:innen müssen eingeladen werden.
  • Usw. usw.

Aber mit einem Live-Webinar haben Sie die Möglichkeit 10 Customer Touchpoints (oder mehr) zu generieren und mit den Teilnehmer:innen einen wirklichen Dialog zu beginnen.

Nutzen Sie alle Möglichkeiten die Ihnen ein Live-Webinar bietet um mit ihren Teilnehmer:innen in Kontakt zu treten und zu bleiben. 

Also – Ein Webinar – 10 Customer Touchpointswie genau läuft das?

Die VORarbeit bringt’s

Ein Großteil der wichtigen Berührungspunkte zwischen dem Unternehmen und den Interessenten findet bereits vor dem Webinar statt.

1. AUSWAHL DES WEBINAR-THEMAS

Der erste Kontakt beginnt somit bei der Auswahl des Webinar-Themas: Integriert man die potenziellen Zuseher:innen in den Prozess der Themenwahl – indem man sich beispielsweise nach ihren Präferenzen erkundigt – ist das Interesse und im Zuge die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme um einiges höher.

2. ERGEBNIS DES VOTINGS

Hat man die Zuseher:innen bezüglich des Themas abstimmen lassen, sollten diese dann natürlich auch über das Ergebnis des Votings informiert werden. Merkt der Interessent nämlich, dass „sein“ Thema gewählt wurde, wird er auch viel eher am Webinar teilnehmen.

3. EINLADUNG

Einer der wichtigsten Kontaktpunkte vor der Online-Veranstaltung ist die Einladung. Neben den zentralen Informationen wie Datum, Uhrzeit und Vortragsthema, hat man hier auch noch die Möglichkeit das Webinar so schmackhaft wie möglich zu machen.

Fragen wie „Mit welchen Inhalten kann ich konkret rechnen?“ und „Was bringt mir persönlich gerade dieses Webinar?“, sollten hier nicht unbeantwortet bleiben. Beworben wird auf so vielen Kanälen wie möglich: Webpage, Facebook, Xing, der unternehmenseigene Newsletter… Aus dem Vollen schöpfen zahlt sich aus. Weiterlesen unter Einlademanagement für Webinare.

4. BESTÄTIGUNG DER TEILNAHME

Auch der erste Kontakt nach der Anmeldung, die Bestätigung der Teilnahme, sollte genützt werden, um den Teilnehmer:innen weitere Informationen zum Webinar zu liefern. Immerhin ist das Interesse gleich nach der Anmeldung wahrscheinlich am höchsten.

5. REMINDER-MAILS

Ein Punkt, der häufig vernachlässigt wird, sind die Reminder-Mails. Um sicherzugehen, dass auch niemand die Veranstaltung vergisst, ist es ratsam in regelmäßigen Abständen an das Webinar zu erinnern. Zusätzlich können dem Interessenten hier noch ein weiteres Mal Gründe für die Teilnahme geliefert werden.

Der letzte Customer Touchpoint, der vor der Durchführung des Webinars ausgenutzt werden kann, bezieht sich nochmals auf den Input der Interessenten. Bittet man die Zuseher:innen schon im Vorhinein um Fragen zum Thema, hält man nicht nur die Kommunikation aufrecht, sondern liefert auch noch gezielt die gefragten Informationen und somit den erwünschten Content.

Den Kontakt WÄHREND des Webinars nützen

6. UMFRAGEN

Natürlich ist der Kontakt zu den Teilnehmer:innen während des Webinars am einfachsten. Jetzt hat man die volle Aufmerksamkeit, kann Fragen beantworten, Umfragen starten und sich als Expert:in im jeweiligen Bereich positionieren. Kurz gesagt macht man den Zuseher:innen mit geschickter Interaktion Lust auf mehr. Auf mehr Content, mehr Informationen, mehr Interaktion mit dem Unternehmen.

NACHhaltigkeit – Wie Webinare richtig verwertet werden

In der heutigen Zeit setzen sich besonders jene Unternehmen durch, die genügend themenrelevanten, bedeutungsvollen Content liefern. Ziel ist es, sich nicht nur als Experte und Themenführer zu etablieren, sondern auch bei Suchanfragen ganz oben gereiht zu werden. Mit Webinaren ist man im Besitz einer beachtlichen Menge an Content, aber eben in Videoform. Der ist zwar grundsätzlich sehr beliebt, wird aber von Suchmaschinen nicht analysiert und in Folge nicht gefunden. Die Lösung liegt nahe: eine Transkription des Videocontents.

7. INFODOKUMENT und 8. E-BOOK

Beispielsweise liefert ein einstündiges Webinar ungefähr 8-12 A4 Seiten an maschinenlesbarem Informationsmaterial und somit eine gute Chance die Suchströme in die eigene Richtung zu lenken. Das grammatikalisch geglättete Transkript kann dann nicht nur auf der Webpage als Infodokument veröffentlicht werden, sondern auch in ein praktisches E-Book verpackt werden.

9. INFOGRAFIKEN und 10. CHECKLISTEN

Hat man das Webinar erst mal in eine verschriftlichte Form gebracht, kann man bezüglich des Content-Formats kreativ werden. Ob anschauliche Infografiken oder übersichtliche Checklisten, kompaktes und gut strukturiertes Material ist besonders im B2B-Bereich gefragt.

Der letzte Kontaktpunkt zu Ihren Kund:innen zeigt einen riesigen Vorteil von Webinaren gegenüber Präsenzveranstaltungen, nämlich den der Nachhaltigkeit. Während von regulären Veranstaltungen nach deren Ende nichts mehr bleibt, eröffnet einem das Webinar einiges an Möglichkeiten. Veranstaltet ein Unternehmen beispielsweise 10 Webinare im Jahr, so stehen ihm ca. 10 Stunden an Videomaterial, 100 Seiten relevanter Textcontent sowie 10-20 Infografiken und Checklisten zur Verfügung. Mit einer derart großen Menge an Content schaffen Unternehmen den Aufbau einer relevanten Wissensdatenbank und schaffen den Sprung zum Experten und Themenführerin.

Fazit: Das volle Potenzial nützen

Jeder, der sich schon einmal für ein professionelles Webinar entschieden hat, weiß, dass die Planung und Durchführung – selbst mit der Hilfe von Expert:innen – mit einem gewissen Maß an Arbeit verbunden ist. Schöpft man aber aus dem Vollen und nützt die 10 möglichen Schnittstellen und Kontaktpunkte zum Kunden, macht sich der Aufwand definitiv bezahlt.