Vortragende beantwortet Fragen vor Publikum, viele Hände sind oben um eine Frage zu stellen

Webinare bieten den Teilnehmer:innen die Möglichkeit Persönlichkeiten auf Augenhöhe kennenzulernen und geben Vortragenden Gelegenheit ihre Herzensthemen zu diskutieren, Feedback zu bekommen und auch gleich neue Anregungen.

Umfrage: Stellen Sie die erste Frage

Mit einer Umfrage können Sie den ersten Schritt machen und Ihre Teilnehmer:innen aktiv am Webinar teilhaben lassen. Sie lockern Ihren Vortrag auf, haben aber darüber hinaus auch die Möglichkeit Lerninhalte durch kurze Quizzes abzufragen und geben den Teilnehmer:innen die Gelegenheit zu sagen, wie es ihnen gefallen hat. Bestens geeignet hierfür sind Fragen mit Multiple-Choice Antworten.

Ein paar Dinge sollten Sie dabei bedenken:

  • Die Umfrage muss vorab mit Ihrer Webinarplattform/Webinarsoftware angelegt werden.
  • Geben Sie den Teilnehmer:innen Zeit die Fragen durchzulesen
  • Zeigen Sie die Abstimmungsergebnisse
  • Sollten Sie ein Quiz machen, verraten Sie anschließend auch die richtige Antwort.

Mit Umfragen halten Sie Ihre Teilnehmer:innen bei Laune und steigern auch ihre Aufmerksamkeit. Go to Webinar hat in einer Studie herausgefunden, dass die Aufmerksamkeit von Teilnehmer:innen, die Umfragen beantworten sogar um 49 Prozent höher ist! [Quelle: Go to Webinar: Das große Buch der Webinar-Statistiken]

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wann der ideale Zeitpunkt für eine Umfrage sein kann, empfehlen wir den Artikel Dauer und zeitlicher Aufbaus eines Webinars.

Q&A: Fragen aus dem Publikum

Sie kennen das bestimmt: Sie hören einen Vortrag zu einem bestimmten Thema und schon schießen einem die ersten Fragen in den Kopf. Sitzen Sie bei einer Präsenzveranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmer:innen, ist es den meisten unangenehm vor einem so großen Publikum Fragen zu stellen. Oft hat man selbst auch das Gefühl, dass die eigene Frage vielleicht irrelevant sein könnte.

Außerdem gibt es nur selten die Möglichkeit die Frage direkt während des Vortrags zu stellen. Was passiert also? Entweder man schreibt sich die Frage auf und stellt sie im Nachhinein oder – was deutlich häufiger passiert – man glaubt, sich die Frage bis zum Ende des Vortrags zu merken, vergisst sie aber tatsächlich recht schnell wieder, ohne die Frage jemals gestellt zu haben.

Bei Online-Seminaren sind die Zuseher:innen um einiges weniger gehemmt, wenn sie ihre Fragen einfach niederschreiben können, anstatt vor hunderten Gästen sprechen zu müssen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen, sei es per Chat oder direkt mit Mikrofon und Webcam

Fazit

Was ist also das Resultat? Es sammeln sich sehr viel mehr Fragen an. Wenn Sie ein Webinar veranstalten und im Endeffekt 100 Fragen vor sich haben, denken sich die meisten wahrscheinlich: „Oje, so viel Arbeit!“ 

Bonus #1: Feedback für Ihren Vortrag

Natürlich bringt das Beantworten einen gewissen Aufwand mit sich. Viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass sich hinter den gestellten Fragen großer Nutzen für Sie versteckt. Sie bekommen wertvolles Feedback zu Ihrem Vortrag und Thema.

Anhand der Fragen Ihrer Teilnehmer:innen können Sie erkennen, was für Ihr Publikum klar war und wo Punkte offen geblieben sind und Sie Ihre Vorträge eventuell noch verbessern können. 

Bonus #2: Inspiration für neue Webinare

Sie sehen, durch Teilnehmer:innenfragen erhalten Sie sehr viel Information und können in Folge Ihr Informationsangebot entsprechend erweitern.

Durch den Input Ihrer Teilnehmer:innen gelangen Sie so also vom Monolog zum Dialog – und Dialog bedeutet immer auch mehr Engagement der Teilnehmer:innen, was in allen Einsatzgebieten von Webinaren (Mitarbeiter:innenschulung, Marketing, Unternehmenskommunikation/Mitgliederinformation usw.) jedenfalls wünschenswert ist.